Nepal
Mustang I Trekkingtour via Kagbeni
Schwierigkeit: Technisch einfache Trekkingtour mit 3-7 Stunden Gehzeit täglich
Reisedauer: 18 Tage
Gruppengröße: mind. 4 max. 8 Teiln.
Preis: € 3.560,00
Nepals „hinterster Winkel“ beherbergt das ehemalige Königreich Mustang. Entlang des alten Karawanenweges nach Tibet führt unsere Trekkingroute in den heute teilautonomen nepalesischen Distrikt. In Kagbeni, dort, wo andere Trekkingrouten enden, beginnt der Weg in eine andere Welt, die geprägt ist von einer beeindruckenden Bergkulisse und dem Glauben an Götter und Dämonen. Wir durchwandern eine wüstenhafte Landschaft, die ein faszinierendes Kaleidoskop bildet: bizarre Gesteinsformationen, Felsschluchten, hohe Pässe auf denen Gebetsfahnen im Wind flattern und Manimauern, die den Weg säumen. Wir erleben ein Kleinod tibetischer Kultur und tauchen ein in eine ursprüngliche tibetisch-buddhistischen geprägte Bergwelt.. Erst im Jahr 1992 öffnete sich dieses versteckte Bergreich der Welt. Etliche buddhistische Klöster und Chörten schmiegen sich eindrucksvoll an Bergflanken oder sind auf aussichtsreichen Hochplateaus erbaut. Dem Fluss Kali Gandaki folgen wir immer weiter von Dorf zu Dorf, hinauf bis zu seinem Ursprung und erreichen schließlich den Hauptort Lo Manthang. Auf unserer Trekkingtour werden wir in einfachen Lodges übernachten und Essen, so kommen wir in einen intensiven Kontakt zu den Lopa, wie die Bewohner Mustangs genannt werden, und bekommen einen intensiven Einblick in das dörfliche Leben. Auch wenn allmählich die Moderne ihren Einzug in das entlegene ehemalige Königreich hält – Mustang bleibt ein mystischer Ort und eine ursprüngliche Bergregion, die wir uns zu Fuß erschließen und die uns einen kleinen Einblick in das verwunschene Shangri-La, welches James Hilton in seinem Roman „Der verlorene Horizont“ beschreibt, geben kann.
Hinweis: Bei dieser Nepalreise ist eine Verlängerungswoche möglich mit Rafting-Tour und / oder Aufenthalt im Chitwan Nationalparks, wo Sie die reiche Flora und Fauna des nepalesischen Dschungels im Terai, nahe der indischen Grenze, erleben werden. Der Chitwan Nationalpark wurde 1973 gegründet und gehört zu den ältesten Nationalparks Nepals. Hier haben Sie während Ihrer Ausflüge gute Chancen, Panzernashörner in freier Natur zu sehen, und mit viel Glück erspähen Sie auch Leoparden, Bären oder wilde Elefanten. Hirsche und Antilopen werden Sie bestimmt entdecken und Krokodile, die sich am Ufer des Rapti Flusses sonnen. Während das Boot gemächlich den Fluß hinunter gleitet, schnellen vor Ihnen bunte Eisvögel, wie Pfeile in das Wasser. Sie schlafen in einer gemütlichen und komfortablen Lodge am Rande des Parks und erkunden zusammen mit einem Guide den Park zu Fuß und mit dem Kanu. Ein absoluter Kontrast zu den Eisregionen des Himalaya! Sprechen Sie uns zu den verschiedenen Möglichkeiten einer Reiseverlängerung an, wir beraten Sie gern.
- Linienflug ab/bis Frankfurt/M. oder München (weitere Airports auf Anfrage) mit Turkish Airlines oder Air India in der Economyclass
- Flughafengebühren
- 2 x Inlandsflüge, Übernachtungen in einem guten, landestypischen Hotel in Kathmandu (DZ)
- geführte Besichtigungstouren im Kathmandutal
- Übernachtungen in Lodges auf dem Trek (DZ)
- erfahrener nepalesischer Trekkingführer (englischsprachig)
- Trägermannschaft, sämtliche Transfers in Nepal
- Eintrittstrittsgelder, Nationalparkgebühr
- Spezialpermit für Mustang im Wert von ca. 500.- € inkludiert
- 13 x Vollverpflegung, ansonsten wie ausgewiesen.
- Gute Kondition und stabile Gesundheit für 3-7 Stunden Gehzeit täglich.
- mit leichtem Tagesgepäck (- das normale Gepäck wird von Trägern befördert – für ein 10 tägiges Trekking.
- spezielle alpine Techniken sind nicht Voraussetzung.
- 18. April – 05. Mai 2025 [NEMT 01]Jetzt buchen
- 05. – 22. Juli 2025 [NEMT 02]Jetzt buchen
- April – August / September – Oktober / individuelle Termine 2025 [NEMT 03]Jetzt buchen
- 03. – 20. April 2026 [NEMT 04]Jetzt buchen
1. Tag: Abflug nach Kathmandu. (-/-/-)
2. Tag: Ankunft in der nepalesischen Hauptstadt und Transfer zu unserem Hotel. Nachdem wir uns von der Anreise erholt haben, unternehmen wir die ersten Erkundungen in der Stadt. Beim gemeinsamen Abendessen, in einem netten Restaurant, gibt es Informationen zu unserem Aufenthaltsort und dem weiteren Ablauf der Reise. (-/-/-)
3. Tag: Wir besuchen heute Pashupatinath am heiligen Bagmati-Fluss. Für Hindus ist dies der heiligste Ort des Landes. Gläubige pilgern sogar aus Indien zu dieser Gedenkstätte, die dem Gott Shiva in seiner Inkarnation als Herr der Tiere gewidmet ist. Der im Pagodenstil errichtete Haupttempel ist nur für Hindus zugänglich, jedoch hat man am Tempeleingang den Blick auf einen riesigen vergoldeten Nandi-Stier. Von einer Aussichtsterrasse können wird das gesamte Areal mit seinen Tempeln, Schreinen und Ghats (Verbrennungsplätzen) überblicken. Wir gehen von hier aus weiter zu der größten Stupa des Landes, namens Bodnath, die 40 m hoch ist und das religiöse Zentrum der in Nepal lebenden Tibeter bildet. (-/-/-)
4. Tag: Mit dem Bus erreichen wir nach einer ca. 6 stündigen Fahrt den Ort Pokhara, einer Stadt, die wunderschön an den Ufern des Phewa-See gelegen ist. Durch ein mildes Klima bedingt begegnen wir hier einer vielfältigen, subtropischen Vegetation. Der markante Machhapuchare, der „Fischschwanzberg“, der häufig als das Matterhorn Nepals bezeichnet wird, beherrscht hier die beeindruckende Bergkulisse der Annapurnaregion. Am Nachmittag können wir eine Bootstour auf dem Phewa-See unternehmen. Bei einem Abendessen werden wir unsere nepalesische Begleitmannschaft kennen lernen. (F/M/A)
5. Tag: Pokara – Jomosom (Flug) Jomosom – Kagbeni (2810m)
Wir fliegen mit einer kleinen Twinotter in 20 Minuten, entlang einer beeindruckenden Bergkulisse, vorbei an den Achtausendern Daulagiri und Annapurna, nach Jomson und beginnen hier unseren Trek. Der Kali Gandaki Schlucht folgend werden wir am Nachmittag in dem mittelalterlich wirkenden Ort Kagbeni ( 2830m) eintreffen.
Gehzeit: ca. 3 Std. / (F/M/A)
6. Tag: Kagbeni – Chele (3060 m)
Nachdem wir unser Sonderpermit an dem Checkpost vorgewiesen haben, betreten wir die bis 1992 kaum zugängliche Region Mustang. Der Trekkingpfad führt weiter durch das Flusstal des Kali Gandaki und wechselt zwischen Höhenweg und Trek am Flussufer entlang. Die Route führt im leichten bergauf durch die Dörfer Tangbe (2930m) und Chuksang (2930m). Hier tauchen erstmals eine Reihe der schönen rotgetünchten Chörten des tibetischen Buddhismus auf, die für Mustang typisch sind. Das Dorf Chuksang ist ein sehr schöner Ort mit weiß getünchten Häusern und umliegenden bewirtschafteten Feldern, die trotz wenigen Regens einen fruchtbaren Boden haben. Wir überqueren den Fluss über eine Brücke und erreichen riesige rote Gesteinsbrocken, die von den darüber befindlichen Felsklippen gefallen sind und nun einen Tunnel bilden, durch den der Fluss fließt. Wir verlassen das Tal und es geht steil hinauf zum dem romantisch gelegenen Dorf Chele (3050m). Diese liegt auf einem Felsabvorsprung und bietet einen besonders hervorragenden Blick auf den Nilgiri (7062m) und weitere hohe Gipfel.
Gehzeit: 5 – 6 Std. / (F/M/A)
7. Tag: Chele – Syangboche (3480m)
Der Weg führt weiter steil bergauf und entlang des alten Karawanenweges nach Norden und kommen durch das Örtchen Eklo Bhatti. Wir wandern kurze Zeit später durch einen spektakulären Canyon mit atemberaubenden Tiefblicken hinauf zum Taklam La Pass (3625m). Ein eindruckvolles Panorama der Bergriesen Tilicho Peak, Yakawa Kang und Damodar Danda bietet sich uns hier oben. Der Abstieg führt nach Samar. Nach einer Pause verlassen wir kurz hinter Samar die Hauptroute und folgen einem kleinen Pfad, der steil hinauf führt. Gebetsfahnen kündigen den Chungsi La (3810m) an. Der Weg fällt in eine tiefe Schlucht ab und wir gelangen zu der Rangchyung-Höhle und dem Chungsi Höhlenkloster. Dies ist einer der heiligsten Ort in Mustang. Hier soll der Guru Rinpoche (Bodhisattwa Padmasambhava), der den Buddhismus im Himalaya verbreitete und in Mustang heute noch verehrt wird, im 8. Jahrhundert meditiert haben. Im Inneren sieht man zahlreiche tibetisch-buddhistische Skulpturen. Ein moderater Weg, gesäumt von Wacholderbüschen, führt von der Höhle aus hinauf nach Syangboche, wo wir in einer Lodge übernachten werden.
Gehzeit: 6 – 7 Std. / (F/M/A)
8. Tag: Syangboche – Ghaymi (3520m)
Der heutige Tag beginnt mit dem Aufstieg auf den Yamda-Pass (3850m).
Die Wanderung führt uns vorbei an Teehäusern, Chörten, typischen tibetischen Wohnhäusern und Feldern, auf denen Gerste angebaut wird. Oberhalb des Dorfes Geling liegt auf einem Hügel das alte Kloster, die Tashi Chöling Gompa. Die gut erhaltene Gompa beeindruckt mit einer großen Anzahl prachtvoller Figuren. Wir folgen weiter dem Höhenweg, der zum Nyi Pass auf 4010m Höhe hinauf führt. Ein fantastisches Panorama über ganz Mustang eröffnet sich hier oben. Danach geht es bergab zum ursprünglichen und wunderschönen Dorf Ghaymi, der drittgrößten Ortschaft Mustangs. Am Nachmittag können wir noch die Umgebung unseres Übernachtungsortes erkunden.
Gehzeit: 5 – 6 Std. / (F/M/A)
9. Tag: Ghaymi – Charang (3530m)
Wir starten das Trekking nicht ohne ein ausgiebiges Frühstück. Wir überqueren den Ghaymi Khola, dann führt die Trekkingroute hinauf auf ein Plateau an langen Manimauern entlang, wo in die unzähligen Steine Mantren (Gebetsformeln) eingemeißelt sind. Die Pässe Gemi La und Tsarang La werden überquert, bevor wir in Charang, ein wichtiges Zentrum für Handel und Kultur in Mustang, eintreffen. Der Ort ist von Weidenbäumen und einem Labyrinth von Feldern umgeben. Hier befindet sich eine Gompa, die Fresken aus dem 16. Jahrhundert aufweist und wertvolle Thangkas (Gebetsrollbilder) besitzt. Die Charang Lekshey Choeling Chunmay Lobta ist eine Schule für junge Nonnen.
Gehzeit: 4 – 5 Std. / (F/M/A)
10. Tag: Charang – Lo-Manthang (3840m)
Wir steigen durch unberührte Regionen zunächst durch die Charang Chu – Schlucht, dann, nach einer Flussüberquerung, steil hinauf. Über den Lo-Pass, der uns eine beeindruckende Bergkulisse bietet, erreichen wir Lo-Manthang. Von der Passhöhe öffnet sich vor uns ein gewaltiges Panorama auf das Lo-Manthang Tal, das umgeben von Sechstausendern auf einer zerklüfteten Hochebene, nahe der Grenze zu Tibet liegt.
Gehzeit: 5 – 6 Std. / (F/M/A)
11. Tag: Lo-Manthang
Heute ist genügend Zeit um die alte Königsstadt bei einem geführten Rundgang kennenzulernen. Der alte Name des Königreiches ist Lo, das tibetische Wort für Süden, und Manthang steht für: „Ebene der Sehnsucht“. Gemessen an der Einwohnerzahl von etwa 1000, ist Lo Manthang eher ein Dorf. Es gibt hier viel Interessantes zu entdecken und zu erleben. Die mittelalterliche und friedliche Atmosphäre in den schmalen Gassen und auf den Plätzen vor den Klöstern nimmt einen schnell ein. Viel hat sich hier, seit Gründung des Ortes vor 600 Jahren, nicht geändert. Die Stadtmauer, die zum Schutz vor Feinden errichtet wurde, ist noch sehr gut erhalten. Wir besichtigen die Klöster der Stadt und den Königspalast. Nur im Kloster Chöde Gompa findet heutzutage noch aktives Mönchsleben statt. In der Jamba Gompa, dem ältesten Kloster der Stadt, befindet sich eine riesige Statue des Maitreya Buddha, dem Zukunftsbuddha. Die rote Thugchen Gompa war einst das Hauptzentrum der religösen Aktivitäten, was sich an der gewaltigen Versammlungshalle der Mönche erkennen lässt. (F/M/A)
12. Tag: Lo-Manthang – Dhakmar (3820m)
Auf dem Rückweg nehmen wir einen anderen Weg, als den Hinweg. In Gyakar besuchen wir die mehr als 1200 Jahre alten Ghompa, die für ihre Felszeichnungen berühmt ist. Jeder, der hier in der Ghompa einen Wunsch hat, bekommt diesen erfüllt – so prophezeit es zumindest eine alte Legende.
Gehzeit: 6 – 7 Std. / (F/M/A)
13. Tag: Dhakmar – Chuksang (3050m)
Ein langer Wandertag und die Überschreitung von zwei hohen Bergpässen erwartet uns heute. Vorbei an Pa folgt unser Weg einem langen Anstieg auf den Cha Cho Pass. Auf einem herrlicher Panoramaweg mit einigen Auf´s und Ab´s und immer entlang einer großartigen Himalayaszenerie steigen wir schließlich ab, bis das Dorf Chuksang erreicht ist. Das alte Dorf ist umgeben von hohen Bergen, terrassierten Feldern und Apfelbäumen.
Gehzeit: 5 – 6 Std. / (F/M/A)
14. Tag: Chuksang – Jomosom (2700m)
Früh starten wir heute und erreichen schließlich wieder Kagbeni, unser „Eintrittsort“ nach Mustang. Nach dem Mittagslunch im pittoresken Ort Kagbeni wandern wir die Kali Gandaki Schlucht, den wilden Wassern folgend, nach Jomosom, wo wir in einer Lodge übernachten.
Gehzeit: 6 – 7 Std. Höhenmeter: / (F/M/A)
15. Tag: Flug von Jomosom nach Pokhara
Nach dem Frühstück checken wir auf dem kleinen Flughafen ein und sind 30 Minuten später in Pokhara am Phewasee. Hier können wir noch einen gemütlichen Tag am See verbringen, zu einen Aussichtspunkt der Friedenstupa aufsteigen oder einfach nur in einem Café sitzen und den Trek Revue passieren lassen.
(F/M/A)
16. Tag: Pokhara – Kathmandu
Mit dem Bus geht es in ca. 6 Stunden zurück nach Kathmandu, wo wir bereits von unserem freundlichen Hotelpersonal erwartet werden.
(F/M/A)
17. Tag: Kathmandu
Ein wenig außerhalb von Kathmandu in der Ortschaft Narayanthan können wir am frühen Morgen dabei sein, wenn der „Schlafende Vishnu“ von Budhanilkantha in einer beeindruckenden Zeremonie von Priestern geweckt wird. Am Nachmittag ist es möglich die ehemaligen Königsstadt Patan zu besuchen oder einfach noch die letzten Einkäufe zu erledigen.
(-/-/-)
18. Tag: Kathmandu
Heute erfolgt der Rückflug nach Deutschland vom Tribuvan Airport in Kathmandu
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HINWEIS: Der Verlauf, sowie die für die einzelnen Wanderungen geplanten Tage, können sich durch lokale Gegebenheiten, wie Klimaverhältnisse, behördliche Verfügungen, Flugplanänderungen, Wegbeschaffenheit oder organisatorische Belange ändern – ebenso entsprechend den Wünschen und Neigungen, gesundheitlichem Befinden der Reiseteilnehmer/innen. Diese Änderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten und schließen eine Haftung des Veranstalters aus. Die angegebenen Gehzeiten der Tagesetappen beinhalten Pausen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Entrichtung des Reisepreises keine Garantie auf einen Gipfelerfolg oder das Erreichen eines bestimmten Zieles beinhalten kann und hängt von den klimatischen Bedingungen und der körperlichen Verfassung der Teilnehmer ab! Die Entscheidung eines evtl. Abbruchs der Besteigung liegt hier allein bei den Bergführern.
Die angegebenen Gehzeiten der Wanderungen beinhalten Pausen.
Die zu bewältigenden Höhenmeter sind für den Aufstieg und für den Abstieg angegebenen. (F/M/A = Frühstück / Mittagslunch / Abendessen)