Schweiz
Ein spannendes Viertausender Potpourri in den Walliser Alpen
Schwierigkeit: Mittelschwere Hochtouren auf Viertausender
Reisedauer: 7 Tage
Gruppengröße: mind. 4 max. 4 Teiln.
Preis: € 840,00
Haben Sie Lust auf hohe, schneebedeckte Gipfel, grandiose Aussichten und sind bereit sich auch konditionell einer Herausforderung zu stellen? Wenn der sichere Umgang mit Steigeisen und Eispickel ebenfalls kein Problem ist, Motivation und Kondition für Touren von 5 bis maximal 10 Stunden vorhanden sind, dann ist dies der passende alpine Viertausendermix für Sie. Ein Viertausenderreigen, der kaum mehr zu überbieten ist, erwartet Sie in den Walliser Alpen in der Schweiz und folgende Gipfel stehen in unserem Aktiongebiet zur Auswahl: Breithorn (4164 m), Strahlhorn (4190 m), Allalinhorn (4027 m), Weissmies (4023m). Alternative Besteigungen bieten sich – je nach Verhältnissen – auf folgende Gipfel an: Signalkuppe (4554 m), Vinzent-Pyramide (4215 m), Parrotspitze (4432 m), Ludwigsspitze, (4341 m), Alphubel (4206 m), Lagginhorn (4010 m) und Nadelhorn (4327 m), Castor (4221 m), Pollux (4092 m).
- Tourenplanung und Führung (an 5 Tagen) durch geprüfter Kletterführer.
- Die Kosten für Seilbahnen / Transfers, Übernachtungskosten, sowie Mahlzeiten und Getränke sind nicht im Preis enthalten und vor Ort vom Teilnehmer zu zahlen.
- Die notwendige Ausrüstung (Klettergurt, Steigeisen, Eispickel) kann ohne Zusatzkosten auf Wunsch ausgeliehen werden.
- Zusatzkosten: Ü/HP ca. 65,- € pro Tag in Hütten, im Hotel ca. 75,- € -, für Bergbahnen und Transfers ca. 170,- €
- Die Bergtouren sind bei guten Verhältnissen technisch nicht sehr schwierig.
- Seilbahnen verkürzen teilweise die Anstiege zu den Ausgangspunkten, dennoch ist eine gute Kondition für Gehzeiten von 5 – 10 Stunden mit Auf- und Abstiegen von über 1000 Höhenmetern Voraussetzung.
- Sicheres Gehen mit Steigeisen und geübter Umgang mit dem Eispickel sollten beherrscht werden.
- Passagen in Firn und Eis bis 35 Grad Steilheit sollten kein Problem darstellen.
- 10. – 16. Aug. 2024 [LVCH 01]Jetzt buchen
1. Tag: Anreise und gemeinsames Abendessen | Der Treffpunkt ist in einem nettes Hotel in Herbriggen (1235 m) welches 15 km von Zermatt entfernt gelegen ist. Bei einem gemeinsamen Abendessen werden wir unsere bevorstehende Hochtourenwoche besprechen.
Übernachtung im Hotel
2. Tag: Das Breithorn – der einfachste 4.000er | Heute besteigen wir den leichtesten 4.000er der Alpen. Auf dieser relativ kurzen Eingehtour ist aber auch für diesen Gipfel eine gute Grundkondition notwendig. Die ungewohnte Höhe kommt erschwerend hinzu. Eine kurze Fahrt mit dem Hotelbus bringt uns zunächst nach Zermatt und weiter geht es mit der Seilbahn auf das kleine Matterhorn (3880 m). Wir legen unsere Ausrüstung für die Gletschertour an und gehen in der Seilschaft, der Spur folgend, hinauf zum Gipfel des Breithorn (4.164 m). Am Gipfel haben wir einen fantastischen Ausblick auf das Wallis und auf den Montblanc. Nach einer Gipfelrast, steigen wir auf demselben Weg zurück zur Seilbahnstation.
Wir haben noch Zeit uns in Zermatt umzuschauen und werden dann wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt – nach Herbriggen, ins Hotel – fahren.
Gehzeit: ca. 3 – 4 Std. | Höhenmeter: + 400 m / – 300 | Übernachtung im Hotel
3. Tag: Aufstieg zur Britanniahütte | Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer mit dem Hotelbus nach Saas Fee. Hier können wir durch die Gassen des alten Bergdorfes schlendern, bevor wir mit der Seilbahn, bis zur Station Plattjen, nach oben fahren. Ein Wanderweg mit beeindruckenden Aussichten, hoch oberhalb des Saastales, führt uns in alpine Regionen, wo sich oft zahlreiche Gämsen, Murmeltiere und Steinböcke beobachten lassen. Später wird der Anstieg steiler und der Weg führt teilweise über Blockgelände. Auf der Britanniahütte (3.030 m) genießen wir dann die Aussicht und das Essen, bevor wir am nächsten Morgen früh zu unserem nächsten 4.000er Gipfel aufbrechen.
Früh morgens erscheint oft eine Herde Steinböcke direkt vor der Hütte.
Gehzeit: ca. 4,5 Std. | Höhenmeter: + 1230m | Übernachtung auf der Britanniahütte
4. Tag: Das Strahlhorn | Optional das Fluchthorn oder der Alphubel | Wenn die ersten Sonnenstrahlen über den Bergen im Osten erscheinen, brechen wir zum Strahlhorn auf. Natürlich nicht, ohne vorher das typisch Schweizer Hüttenfrühstück zu uns zu nehmen. Wir steigen über leichtes Blockgelände zum Hohlaubgletscher ab, wo wir die Steigeisen anlegen. Nun beginnt der lange Anstieg über den recht flachen Allalingletscher in Richtung Adlerpass. Am Pass machen wir bei einer kurzen Rast, bevor wir in Richtung Strahlhorngipfel (4.190 m) weiter aufsteigen. Hier oben haben wir eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Viertausender der Walliser Alpen, sowie auf das gesamte Monte Rose Gebiet. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast mit Brotzeit, steigen wir wieder hinunter zur Britanniahütte, auf der wir ein zweites Mal übernachten. Als alternative Gipfelmöglichkeiten kommen für heute auch das Fluchthorn (3795 m) oder der Alphubel (4206 m) in Betracht.
Gehzeit: 9-10 Std. | Höhenmeter +1190m / -1190m | Übernachtung auf der Britanniahütte
5. Tag: Besteigung des Allalinhorn über den Normalweg | Heute besteigen wir das Allalinhorn (4.027 m) auf dem Normalweg. Das Allalinhorn zählt auch zu den leichteren 4000er der Alpen. Die Route führt zuerst auf einem felsigen Weg zur Metro Alpin und dann über einen Gletscher, vorbei an Gletscherabbrüchen zum Gipfelaufbau. Es werden noch ein paar leichte Felspassagen überwunden, dann geht es noch einige Meter auf einem Schneerücken entlang, bevor wir schließlich am Gipfelkreuz stehen. Nach einer Rast auf dem Gipfel hoch oben über Saas Fee, steigen wir über den Aufstiegsweg wieder hinab zur Metroalpin und wandern über Plattjen durch Lärchen -und Arvenwald nach Saas Fee zurück. Die heutige Nacht verbringen wir gleich wieder auf einer Berghütte. Neu errichtet und mit viel Komfort präsentiert sich die privat geführte Hohsaashütte, die man via Seilbahn erreichen kann. Von hier oben können wir die meisten 4000er der Alpen auf einen Blick sehen – ein ganz besonderer Platz, einfach überwältigend.
Gehzeit: 4-5 Std. | Übernachtung auf der Hohsaashütte
6. Tag: Besteigung Weismies | Die Aufstiegsroute führt zuerst auf einem schmalen Pfad durch Geröll und Steine auf den Gletscher. Hier seilen wir uns an und gehen in unserer Seilschaft, vorbei an einigen Gletscherspalten, zum Gipfelaufbau. Auf dem Gipfel der Weissmies (4.023 m) angekommen, genießen wir noch einmal die Aussicht auf die umliegenden 4.000er des Wallis und steigen in der, im Tagesverlauf immer weicher werdenden Aufstiegsspur, zur Hütte hinab. Mit der Seilbahn gelangen wir wieder hinunter ins Saastal und übernachten noch einmal in Herbriggen in dem netten Hotel, wo uns die herzliche Wirtin Rosi bereits erwartet. Bei einem gemeinsamen Abendessen, können wir unsere Viertausender Woche mit hoffentlich vielen Besteigungen ausklingen lassen und feiern.
Gehzeit: ca. 5 Std. | Höhenmeter: + 950m / -950m | Übernachtung im Hotel
7. Tag: Abreise | Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.
HINWEIS: Der Tourverlauf kann sich durch lokale Gegebenheiten, wie Klimaverhältnisse, behördliche Verfügungen, Wegbeschaffenheit oder organisatorische Belange ändern – ebenso entsprechend den Wünschen und Neigungen, gesundheitlichem Befinden der Teilnehmer/innen. Diese Änderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten und schließen eine Haftung des Veranstalters aus. Die angegebenen Gehzeiten der Tagesetappen beinhalten Pausen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Entrichtung des Reisepreises keine Garantie auf einen Gipfelerfolg oder das Erreichen eines bestimmten Zieles beinhalten kann und hängt von den klimatischen Bedingungen und der körperlichen Verfassung der Teilnehmer ab! Die Entscheidung eines evtl. Abbruchs der Besteigung liegt hier allein bei den Bergführern.
Die angegebenen Gehzeiten der Wanderungen beinhalten Pausen.
Die zu bewältigenden Höhenmeter sind für den Aufstieg (+) und für den Abstieg (-) angegebenen.