Trekking im Langtang Helambu

Nepal

Trekking im Langtang Helambu


Schwierigkeit: Technisch einfache Trekkingtour, Kondition für bis zu 7 Stunden Gehzeit

Reisedauer: 19 Tage

Gruppengröße: mind. 1 max. 8 Teiln.

Preis: ab € 2790.- €

Im landschaftlich vielfältigen Langtang erwarten uns auf dieser 14 tägigen Trekkingtour Wälder, Hochtäler, Yakweiden und die eisbepackten Gipfel imposanter Siebentausender an der Grenze zu Tibet. Wir können den Tserko Ri (4984 m) besteigen, gelangen zu den heiligen Seen von Gosainkunda, überqueren den Laurebinapass, von dem sich uns ein gewaltiges Panorama auf die Eisdome des Ganesh Himal und dreier Achttausender zeigt. Im Helambu-Gebiet bekommen wir einen Einblick in die Kultur der hier angesiedelten Sherpas.

Hinweis: Bei dieser Nepalreise ist eine Verlängerungswoche möglich mit Rafting-Tour und / oder Aufenthalt im Chitwan Nationalparks, wo Sie die reiche Flora und Fauna des nepalesischen Dschungels im Terai, nahe der indischen Grenze, erleben werden. Der Chitwan Nationalpark wurde 1973 gegründet und gehört zu den ältesten Nationalparks Nepals. Hier haben Sie während Ihrer Ausflüge gute Chancen, Panzernashörner in freier Natur zu sehen, und mit viel Glück erspähen Sie auch Leoparden, Bären oder wilde Elefanten. Hirsche und Antilopen werden Sie bestimmt entdecken und Krokodile, die sich am Ufer des Rapti Flusses sonnen. Während das Boot gemächlich den Fluß hinunter gleitet, schnellen vor Ihnen bunte Eisvögel, wie Pfeile in das Wasser. Sie schlafen in einer gemütlichen und komfortablen Lodge am Rande des Parks und erkunden zusammen mit einem Guide den Park zu Fuß und mit dem Kanu. Ein absoluter Kontrast zu den Eisregionen des Himalaya! Sprechen Sie uns zu den verschiedenen Möglichkeiten einer Reiseverlängerung an, wir beraten Sie gern.

Bei dem Termin 08. -26. März (NELH 01) können Sie das Holi-Festival, das bunte Frühlingsfestival erleben.
Bei dem Termin 11. -29. Oktober (NELH 03) können Sie das Dashain-Festival, eines der wichtigsten religiösen Feste Nepals, hautnah erleben.

 



  • Linienflug ab/bis Frankfurt/M. oder München (weitere Airports auf Anfrage) mit Qatar Airways
  • Flughafengebühren
  • Übernachtungen in einem guten, landestypischen Hotel in Kathmandu (DZ)
  • geführte Besichtigungstouren im Kathmandutal
  • Übernachtungen in Lodges auf dem Trek (DZ)
  • erfahrener nepalesischer Trekkingführer (englischsprachig)
  • Trägermannschaft während des Treks
  • Sämtliche Transfers in Nepal
  • Eintrittstrittsgelder, Nationalparkgebühr
  • Reisepreis: 2790.- € bei 4 -8 Personen | 2890.- € bei 2 – 3 Personen | 3040.- € bei 1 Person

  • Gute Kondition und stabile Gesundheit für 4-7 Stunden Gehzeit täglich, mit leichtem Tagesgepäck, für ein 14-tägiges Trekking.
  • Schlüsselstelle ist der 4609 m hohe Laurebinapass für dessen Überschreitung 6 Stunden notwendig sind.
  • Die optionale Besteigung des Tserko Ri (4984 m) erfordert Kondition für insgesamt 8 Stunden.

1.Tag: Abflug nach Kathmandu.

2.Tag: Ankunft in der nepalesischen Hauptstadt und Transfer zu unserem Hotel. Nachdem wir uns von der Anreise erholt haben, unternehmen wir die ersten Erkundungen in der Stadt. Beim gemeinsamen Abendessen, in einem netten Restaurant, gibt es Informationen zu unserem Aufenthaltsort.

3. Tag: Der alte Königspalast am Durbar Square ist das Zentrum der Altstadt und liegt nicht weit von unserem Hotel entfernt. Prachtvolle Bauten mit kunstvoller Holzschnitzerei versehen und das bunte Leben der Märkte lassen sich hier bestaunen. Wir besuchen heute Pashupatinath am heiligen Bagmati-Fluss. Für Hindus ist dies der heiligste Ort des Landes. Gläubige pilgern sogar aus Indien zu dieser Gedenkstätte, die dem Gott Shiva in seiner Inkarnation als Herr der Tiere gewidmet ist. Der im Pagodenstil errichtete Haupttempel ist nur für Hindus zugänglich, jedoch hat man am Tempeleingang den Blick auf einen riesigen vergoldeten Nandi-Stier. Von einer Aussichtsterrasse können wird das gesamte Areal mit seinen Tempeln, Schreinen und Ghats (Verbrennungsplätzen) überblicken. Wir gehen von hier aus weiter zu der größten Stupa des Landes, namens Bodnath, die 40 m hoch ist und das religiöse Zentrum der in Nepal lebenden Tibeter bildet.

4.Tag: Wir fahren am frühen Morgen mit dem Bus nach Syabru Bensi (1650 m), einem Tamang Dorf, das den Ausgangspunkt unseres Treks ist. Die Straße folgt größtenteils dem Trisuli-Fluss und der Blick fällt auf die fantastischen Berge der Himalaya-Hauptkette. Nach ca. 130 km und 7 Stunden Fahrt kommen wir in einer Lodge unter, wo wir bei einem Abendessen auch unsere nepalesische Begleitmannschaft kennen lernen.

5. Tag:Im Morgenlicht steigen wir ins Seitental des Ghopche Khola hinab und nach einem kurzen Gegenanstieg erfolgt ein Steilabstieg bis zur Talsohle der Langtang-Schlucht (1700 m) Nun führt der Weg am südlichen Ufer aufwärts bis wir über eine Brücke den Langtang- Khola überqueren. Am Nordufer des Flusses geht es durch Bergwald steiler aufwärts und wir erreichen unser Tagesziel, das Dorf Changdam (2440 m).
Gehzeit: ca. 7 Std. Höhenmeter: + 1030 m

6.Tag: Wir setzen unseren Aufstieg fort und kommen bald an die Grenze des großen Bergwaldes. Vor dem Ort Ghora Tabela (3050 m) weitet sich die Schlucht zu einem Hochtal, wo saftigen Weidewiesen und wenige Ackerflächen von kleinen Siedlungen aus bewirtschaftet werden. Über weite Yakweiden steigen wir weiter hinauf und erblicken zu unserer linken Seite den majestätischen Langtang Lirung (7246 m) und den Tsergo Ri (4984 m).  Unser heutiges Etappenziel, Thyang Shyab, erreichen wir am späten Nachmittag.
Gehzeit: ca. 6 Std. Höhenmeter: + 750 m – 150 m

7.Tag: Ein wunderbarer, sanft ansteigender Weg führt weiter durch Felder, Yakweiden und vorbei an langen Manimauern. Wir  erreichen den ehemaligen Ort Langtang. Den Ort gibt es leider nicht mehr. Er wurde begraben unter Millionen Tonnen von Gestein und Eis beim verheerenden Erdbeben im Frühjahr 2015. Das einzige Gebäude, welches noch steht, ist die Gompa. Fünf weiße Fahnen, zum Gedenken an die Verstorbenen, stehen im Zentrum des Erdrutschkegels. Wir erreichen schließlich den Ort unserer Übernachtung: Kyangjin Gompa (3749 m) – hier befindet sich eine buddhistische Klosteranlage und eine Käserei, die vorzüglichen Yakkäse produziert. Wir haben Zeit den Ort und die Umgebung zu erkunden, einen kleinen Aussichtsgipfel zu erklimmen oder mit Blick auf den Gang Chenpo (6387 m) einen heißen Tee zu genießen.
Gehzeit: ca. 3 Std. Höhenmeter: + 450 m

8.Tag: Für diejenigen, die Gipfelambitionen haben besteht heute die Möglichkeit unter fachkundiger Führung den Tserko Ri (4984 m) zu besteigen, der ohne Schneeauflage unschwierig ist, aber dennoch Trittsicherheit und Ausdauer für eine 8 stündige Tour erfordert. Ein grandioser Blick belohnt die Mühen des Aufstiegs. Der tibetische Achttausender, die Shisha Pangma, ist vom Gipfel, der mit Gebetsfahnen geschmückt ist, zu sehen. Für jene, die nicht so hoch hinaus wollen bestehen Gipfelmöglichkeiten auf den Kyangching Peak (4350 m) oder den Kyimoshung (4620 m). Desweiteren kann eine unschwierige Wanderung an den Gletscher des Langtang Lirung unternommen werden, wo sich der Ursprung des Langtang-Khola befindet. (5-6 Stunden).
Gehzeit: ca. 8 Std. Höhenmeter: + 1080 m / -1080 m (Bei Besteigung des Tserko Ri)

9.Tag: Auf der bereits bekannten Route wandern wir wieder abwärts. Über Langtang gelangen wir hinter Ghora Tabela aus dem Hochtal wieder in die bewaldete Schlucht zu dem Ort unserer Übernachtung, nach Rimiche, zu einer einsam gelegenen und urgemütlichen Lodge.
Gehzeit: ca. 6 Std. Höhenmeter: – 1600 m

10. Tag: Weiter steigen wir die Schlucht abwärts, immer dem wild schäumenden Wassern des Langtang Khola folgend. Wir haben Muße uns der vielfältigen Pflanzenwelt zu widmen und nach Tieren Ausschau zu halten. Languren (eine Affenart) werden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit sehen. Über ein Seitental und nach einen Gegenanstieg treffen wir in dem reizvollem Dorf Thulo Syabru (2330 m) ein.
Gehzeit: ca. 5 Std. Höhenmeter: + 500 m / – 1600 m

11.Tag: Bemooste Hemlockfichten und Himalayatannen säumen neben Rhododendronbäumen unseren Weg hinauf nach Sing Gompa (Chandan Bari), wo wir uns auf einer Höhe von 3350 m befinden. Eine Käserei und ein Kloster, das nur in der milden Jahreszeit bewohnt wird, sowie ein paar Lodges bilden diesen kleinen Ort.
Gehzeit: ca. 5 Std. Höhenmeter: + 1150 m 

12.Tag: Etwa vier Stunden nach unserem morgendlichen Aufbruch erreichen wir Chalang Pati Danda (3600 m) einen aussichtsreichen Höhenzug. Ein herrliches Panorama, welches die Berge der Annapurna-Region, Manaslu, Ganesh Himal und Langtang Himal zeigt, bietet sich uns von hier. Die Seen von Gosainkund (4381 m), unser Tagesziel, erreichen wir nach weiteren zwei Stunden. Während des hinduistischen Vollmondfestes Janai Purnima im Juli / August finden sich hier Abertausende Pilger ein, um in den heiligen Wassern zu baden und Shiva, den Gott der Zerstörung und Erneuerung, zu verehren. Der Legende nach war es auch Shiva, der die Seen erschuf, indem er seinen Trisul, den Dreizack, in den Berg rammte, worauf hin drei Quellen empor sprudelten.
Gehzeit: ca. 6 Std. Höhenmeter: + 1030 m

13.Tag: Schon bald nach unserem Aufbruch erreichen wir die Passhöhe des Laurebina-La (4609 m). Der Pass ist die Grenze zum Helambugebiet und gleichzeitig die größte Höhe unseres gesamten Weges. Tiefblau, in der Form eines Herzens, liegt der Gosainkundsee nun unter uns. Gebetsfahnen und Steinpyramiden errichtet von Pilgern, die sich ein günstiges Schicksal versprechen, bedecken die Passhöhe. Bei klarer Sicht sind die drei Achttausender Annapurna I, Dhaulagiri und Manaslu zu sehen. Steil geht der Weg hinunter und am Nachmittag kommen wir zu einer einsam gelegenen Unterkunft in Ghopte (3430 m) an.
Gehzeit: ca. 6 Std. Höhenmeter: + 430 / – 1180 m

14.Tag: Große Rhododendren, Douglastannen, moosüberzogene Felsbrocken kennzeichnen die Landschaft hinter Ghopte. Ein weiterer Pass, der Thare Pati La (3610 m), wird berschritten. Wir erreichen das Sherpadorf Melamchigaon (2550 m).
Gehzeit: ca. 5 Std. Höhenmeter: + 200 / – 1050 m

15.Tag: Es geht nun immer weiter abwärts zur Talsohle und zu dem Fluss Melamchi Khola, den wir auf einer Hängebrücke überqueren – vorbei an Feldern, durch Wälder und kleine Dörfer. Auf den Häusern flattern bunte Gebetsfahnen. Über Therpaguayan erreichen wir schließlich Ganjwal. Wir sind in einem Gebiet, welches hauptsächlich von der Bevölkerungsgruppe der Tamang besiedelt wird.
Gehzeit: ca. 7 Std. Höhenmeter: + 780 / – 1320 m

16.Tag: Sanfte Hügel deuten an, dass das Hochgebirge ausklingt. Einem Kammweg folgend kommen wir nach Sarmathang, wo wir, in nördliche Richtung blickend, die Berge des Jugal-Himal sehen können. Über deren Gipfeln (Dorje Lakpa, Lempo Gang, Gyalsen Peak) verläuft die Grenze zu Tibet. Bananenstauden, Agaven, Hirse- und Reisfelder säumen den Weg. Immer näher rückt nun wieder die Zivilisation. Nach diesem letzten Teilstück unseres Trekkings kommen wir in Melamchipol an.
Gehzeit: ca. 7 Std. Höhenmeter: + 150 / – 1150 m

17. Tag: Heute bringt uns der Bus in ca. 5 Stunden zurück in unser behagliches Hotel nach Kathmandu. Bei einem gemütlichen Abendessen verabschieden wir uns von unserer nepalesischen Begleitmannschaft.

18. Tag:  Der Tag steht zur freien Verfügung und kann zum Einkaufen oder für weitere interessante Besichtigungen in Kathmandu und Umgebung genutzt werden. Ausflüge zum schlafenden Vishnu von Budhanilakantha oder nach Bhaktapur können unternommen werden.

19.Tag: Flughafentransfer, Abflug aus Kathmandu und Ankunft in Deutschland.

HINWEIS: Der Verlauf, sowie die für die einzelnen Wanderungen und für die Besteigung des Tserko Ri geplanten Tage, können sich durch lokale Gegebenheiten, wie Klimaverhältnisse, behördliche Verfügungen, Flugplanänderungen, Wegbeschaffenheit oder organisatorische Belange ändern – ebenso entsprechend den Wünschen und Neigungen, gesundheitlichem Befinden der Reiseteilnehmer/innen. Diese Änderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten und schließen eine Haftung des Veranstalters aus. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Entrichtung des Reisepreises keine Garantie auf einen Gipfelerfolg oder das Erreichen eines bestimmten Zieles beinhalten kann und hängt von den klimatischen Bedingungen und der körperlichen Verfassung der Teilnehmer ab! Die Entscheidung eines evtl. Abbruchs der Besteigung liegt hier allein bei den Bergführern.
Die genannten Gehzeiten beinhalten Pausen.
Die zu bewältigenden Höhenmeter sind für den Aufstieg (+) und für den Abstieg (-) angegebenen.