Ecuador
Trekking auf der Route der Vulkane | Besteigung Cotopaxi & Chimborazo (6310 m)
Schwierigkeit: Kondition für Bergbesteigung von bis zu 10 Stunden
Reisedauer: 15 Tage
Gruppengröße: mind. 4 max. 8 Teiln.
Preis: € 2.580,00
Diese abwechslungsreiche und anspruchsvolle Hochtour in den Anden Ecuadors auf den Spuren des Naturforschers Humboldt und sie bietet Sonnenaufgänge über imposanten Vulkankegeln, eisbedeckte, hohe Gipfel und spektakuläre Ausblicke – ein sportlich-aktiver Urlaub und ein unvergessliches Bergabenteuer. Die Gipfel der zum Teil aktiven Vulkane Pasochoa (4200 m), llliniza Norte (5126 m), Cotopaxi (5897 m) und schließlich der höchste Berg Ecuadors, der 6310 m hohe Chimborazo werden bestiegen und sind eine persönliche Herausforderung für jeden Teilnehmer. In den Thermalquellen von Papallacta können wir uns entspannen. Dank der Führung durch erfahrene örtliche Bergführer und ausreichende Akklimatisation, sowie gezielte Ruhepausen sind diese Bergtouren auch mit wenig alpinen Vorkenntnissen möglich.
Hinweis: Bei dieser Ecuadorreise ist eine Verlängerungswoche möglich mit einer Exkursion zu den Galapagosinseln, wo Sie die einzigartige Tierwelt erleben können. Dort werden Sie von Insel zu Insel mit dem Schiff unterwegs sein – ein absoluter Kontrast zu den Bergregionen der Anden. Sprechen Sie uns an.
- örtliche deutschsprachige Reiseleitung
- erfahrene lizensierte Bergführer (englischsprachig)
- 2 Teilnehmer pro Bergführer (Cotopaxi & Chimborazo)
- Alle Transfers
- Exkursionen, Wanderungen, Essen wie aus dem Reiseablauf ersichtlich
- Gepäcktransfer (am Berg wird nur ein Tagesrucksack benötigt)
- Übernachtungen in stilvollen Hotels
- landestypischen Hosterias und Hostals, sowie einfachen Hüttenunterkünften (Mehrbettzimmer) am Cotopaxi & Chimborazo
- Bergausrüstung (Eispickel, Steigeisen, steigeisenfeste Schuhe, Sicherungssmaterial, Helm) leihweise
- Einzelzimmerzuschlag (Bei Hotels) 260.- €
- Nicht eingeschlossene Leistungen: Internationaler Flug (Den Flug können wir Ihnen gern zum aktuellen Tagespreis dazubuchen), fehlende Mahlzeiten, Getränke im Hotel, Trinkgelder, individuelle Ausflüge und Besichtigungen sowie Ausgaben persönlicher Art.
- Gute Kondition und stabile Gesundheit für durchschnittlich 3 – 8 Stunden Gehzeit.Teamgeist und die Bereitschaft auf Komfortverzicht
- Die Besteigung des Chimborazo erfordert Kondition für 10 Stunden Gehzeit und Erfahrung im Gehen mit Steigeisen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit
- Alle Gipfelbesteigungen sind optional und alternative Aktivitäten sind meistens möglich.
- 28. Dez. 2024 – 11. Jan. 2025 [ECTV 01]Jetzt buchen
- 29. März – 12. Apr. 2025 [ECTV 02]Jetzt buchen
- 19. Juli – 02. Aug. 2025 [ECTV 03]Jetzt buchen
- 11. Okt. – 25. Okt. 2025 [ECTV 04]Jetzt buchen
- 27. Dez. 2025 – 10. Jan. 2026 [ECTV 05]Jetzt buchen
1.Tag: Abflug in Deutschland und Ankunft in Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Vom Flughafen geht es mit unserem deutschsprachigen Reiseleiter in unser Hotel im Stadtzentrum, wo wir die nächsten Nächte verbringen werden. Dann geht es auf eigene Faust los, in die lebhaften Straßen voller südamerikanischem Temperament. (-/-/-)
2.Tag: Eine Stadtrundfahrt steht heute auf dem Programm. Wir werden die kolonialen Stadtviertel der Metropole kennen lernen. Die Altstadt Quitos, die 1978 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, gilt als Ort mit der größten Ansammlung bedeutender Kunstschätze Südamerikas. Wir besuchen den Plaza de la Independencia, besichtigen die wunderschöne Jesuitenkirche La Compañía de Jesús und haben dann noch die Möglichkeit, über Leitern die Basilika bis ganz nach oben in den Turm zu erklimmen – der Mut wird mit einer sagenhaften Aussicht auf ganz Quito belohnt! Wir schlendern über einen bunten Markt, den Mercado Central, wo exotische Früchte angeboten werden. Am Nachmittag geht es zum „Mitad del Mundo“, dem Äquatormonument, welches sich ein paar Kilometer nördlich von Quito befindet und dem gleich um die Ecke liegenden Museo Intiñan. Wir übernachten wieder in unserer Unterkunft in Quito.(F/-/-)
3.Tag: Unser Guide holt uns am Hotel ab und fährt mit uns in Richtung Otavalo. Unterwegs unternehmen wir eine Wanderung von der Mojanda Lagune zu den Cochasqui Ruinen. Zwischen Quito und Otavalo befindet sich die Kraterlagune Mojanda auf ca. 4000 m Höhe. Die Lagune besteht aus 3 Seen, an denen wir vorbei bergab zu den Cochasqui Ruinen wandern. In dem Ruinenpark gibt es 15 unvollständige, bis zu 1.500 Jahre alte Pyramiden,
von denen 9 mit Dachschrägen gebaut wurden. Diese zeugen von der historischen Besiedelung des heutigen Ecuadors. Die vorhandenen Grabstätten vervollständigen die Architektur dieses Gebietes, das ein kulturelles, astronomisches und religiöses Zentrum der Quitu-Cara Kultur darstellt. Am späten Nachmittag erreichen wir unser kleines, von Otavalo-Indianern geführtes Hostal in Otavalo. (F/M/-)
4.Tag: Früh am Morgen bummeln wir über den farbenfrohen und berühmten Markt der Otavalo-Indianer, wo typische Ponchos, Teppiche, Schmuck und Handarbeiten aller Art feilgeboten werden, sowie exotische Früchte und landestypische Speisen. Danach geht es weiter zum Cuicocha See (3.068m), einem Kratersee, der vor ca. 3.100 Jahren durch eine massive Eruption entstanden ist. Entlang dessen 8 km langen Kraterrandes unternehmen wir am Nachmittag eine Wanderung, von wo aus wir einen herrlichen Ausblick auf den im Durchmesser 3 km messenden See mit seinen zwei Inseln in der Mitte haben. Am Nachmittag fahren wir nach Papallacta in das Resort Termas de Papallacta SPA, wo wir in den schönsten Thermalquellen des Landes entspannen. Neben den Thermalquellen steht auch ein Bereich mit Sauna und Massage zur Verfügung. Danach können wir im hoteleigenen Restaurant eine Forelle aus den Flüssen der Umgebung genießen. (F/-/-)
5.Tag: Heute suchen wir den Cayambe Coca Nationalpark auf, wo wir optimale Voraussetzungen für Wanderungen in einmaliger Natur finden. Von Papallacta (ca. 3300 m) steigen wir zum höchsten Punkt der Tour auf 3987 m auf. Von hier genießen wir eine unglaubliche Aussicht auf den schneebedeckten Antisana Vulkan und auf die Spitzen des Choza Longos, Antisanillas, Nevado Cayambes und des aktiven Reventador Vulkans. Unter Umständen
sehen wir sogar einen Brillenbär und Kondore. Heute übernachten wir in der Nähe von Illiniza in einem kleinen, einfachen Hostal. (F/M/-)
6.Tag: Eine schon anstrengende und anspruchsvolle Wanderung auf den Vulkan Pasochoa (4199 m) werden wir heute unternehmen. Unser Guide fährt uns zu dem, nur 30 km südlich von Quito gelegenen, Vulkan. Hervorragend eignet sich diese Tour für unsere Akklimatisation. Da sich der Pasochoa im Zentrum der Straße der Vulkane befindet, hat man hier an einem klaren Tag eine fantastische Sicht auf die vielen anderen Berge, einschließlich des Cotopaxis, des Antisanas und des Cayambe. Pumas, Füchse und Stinktieren kommen hier vor – jedoch bekommt man sie nur selten zu sehen. Oben angekommen, können wir in den spektakulären Krater sowie weit ins umliegende Hochland sehen. Wir übernachten wieder in der Nähe von Illiniza in unserem kleinen, einfachen Hostal. (F/M/-)
Gehzeit: 6-7 Std. Höhenmeter: +/- 1300 m
7.Tag: Gegen Mittag werden wir von unserem Bergführer abgeholt. Mit dem Jeep geht es bis zum Platz La Virgen (3.900m). Hier treten wir unsere 2-4 stündige Wanderung zum Refugio „Nuevo Horizonte“ an und gewöhnen uns so langsam an die Höhe. Danach machen wir uns fertig zum Aufstieg auf den Gipfel des Illiniza Norte (5126 m). Über Felsen geht es steil bergauf bis zu einem Aussichtspunkt, von welchem wir eine einfach unbeschreibliche Aussicht auf die umliegenden Vulkane genießen können. Nach der Einteilung der Seilschaften geht es ca. 2-3 Stunden über verschiedene einfache Kletterpassagen, bis wir schließlich den schmalen Gipfel erreichen. Es folgt der um einiges einfachere Abstieg und am Nachmittag erreichen wir wieder unsere Unterkunft. (F/M/-)
8.Tag: Am Vormittag geht es in Richtung Cotopaxi. Gegen Mittag erreichen wir schließlich die Tambopaxi Lodge auf 3800 m inmitten des Nationalparks. In der schönen Andenlodge können wir uns bei einer ausgiebigen Dusche erfrischen und mit bei einer herzhaften Mahlzeit stärken. Der Nachmittag steht für eigene Erkundungen in der näheren Umgebung der Lodge zur freien Verfügung (z.B. die Pre-Inka-Ruinen von El Salitre). (F/-/-)
9.Tag: Per Jeep geht es nun durch den Cotopaxi Nationalpark, zu einem Parkplatz auf 4500 m. Nach einer einstündigen Wanderung erreichen wir die Berghütte „Jose Ribas“ auf 4800 m Höhe.Von hier aus steigen wir am Nachmittag zur Akklimatisierung noch ein Stückchen weiter bis zu einem kleinen Gletscher auf 5000 m und trainieren dort den Umgang mit Steigeisen und Eispickel. Nach der Rückkehr zur Schutzhütte (Mehrbettzimmer) heißt es schon früh schlafen gehen, um für den mitternächtlichen Aufstieg fit zu sein. (F/M/A)
10.Tag: Gegen Mitternacht beginnen wir mit dem Aufstieg auf den höchsten, aktiven Vulkan der Erde – den Cotopaxi (5897 m) Nach dem Überqueren des Gletschers und vorbei an tiefen Gletscherspalten erreichen wir den Gipfel. Wir werden nicht nur mit einem sagenhaften Einblick in den Krater des Vulkans belohnt, sondern vor allem auch mit der einmaligen Sicht bei Sonnenaufgang auf die umliegenden, schneebedeckten Vulkane Cayambe, Antizana und Chimborazo. Der Absteig erfolgt erst zur Schutzhütte, dann weiter zum Parkplatz. In unserer kleinen, sehr schöne Hosteria in Riobamba werden wir die kommende Nacht verbringen und uns von den Strapazen erholen. F/-/-)
Gehzeit: 8-9 Std. Höhenmeter: + 1100 m / – 1300 m
11.Tag: Schon früh am Morgen verlassen wir unsere Unterkunft und fahren zum Bahnhof. Von hier aus machen wir eine spannende Fahrt mit einer alten Dampflokomotive oder einem Dieseltriebwagen durch die spektakuläre Landschaft zwischen Sierra und Küste, vorbei an der legendären „Teufelsnase“. An der „Nariz del Diablo“ angekommen geht es auf abenteuerlichem Zickzackkurs ins Tal hinunter! Wir genießen ein einzigartiges Panorama auf der letzten erhaltenen Zugstrecke Ecuadors. (F/-/-)
12.Tag: Nach einem gemütlichen Frühstück in Riobamba, fahren wir über Ambato nach Guaranda. Von hier aus geht es in das Chimborazo Naturreservat, wo wir uns auf eine zweistündige Wanderung zur Carell-Hütte, die auf 4800 m Höhe liegt, machen. Die 200 m höher gelegene Whymper-Hütte erreichen wir bald darauf. Für eine optimale Akklimatisierung können wir noch einen kleinen Marsch einige Höhenmeter weiter von der Hütte hinauf, unternehmen. Wir ruhen uns noch ein wenig vor der schwersten Besteigung der Bergtour aus, bevor es schließlich um Mitternacht heißt: „Aufstehen zur Besteigung!“ Der Höhepunkt unserer Reise beginnt! (F/M/A)
Gehzeit: ca. 1 Std. Höhenmeter: + 200 m
13.Tag: Zunächst über Schutt- und Geröllhänge bis zum Beginn des Gletschers und dann, mit angelegten Steigeisen, geht es auf der linken Seite des gewaltigen Thielmann Gletschers in einem sehr anstrengenden, circa siebenstündigen Aufstieg zum höchsten Punkt Ecuadors hinauf. Hier oben erwartet uns eine atemberaubende Aussicht. Wir stehen nun – gemessen vom Erdmittelpunkt – auf dem höchsten Punkt der Erde. Der Chimborazo, dessen Erstbesteigung im Jahr 1880 durch Edward Whymper und Jean Antoine Carrel erfolgte, erreicht eine Höhe von 6310 Meter. Im Anschluss kehren wir erschöpft von der Tour zum Refugio, dann zum Parkplatz zurück, bevor es dann am Nachmittag nach Riobamba weiter geht, wo wir uns wieder in unserer schönen Hosteria entspannen können. (F/-/-)
Gehzeit: 10 -11 Std. Höhenmeter: + 1300 m / -1500 m
14.Tag: Heute morgen können wir nach eigenem Belieben die Seele baumeln lassen. Mittags geht es zurück nach Quito, wo wir uns von einem Land, seinen Vulkanen und einer Reise verabschieden, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. (F/-/-)
15.Tag: Ankunft in Deutschland.
Leistungen inclusive: F=Frühstück / M=Mittagessen (Lunchpaket) / A=Abendessen
Nicht im Reisepreis enthalten: Fehlende Mahlzeiten, Trinkgelder & persönliche Ausgaben, Nationalparkgebühren und Eintrittsgelder ( ca.30 € ), sowie internationale Ausreise & Flughafensteuern (ca. 45 USD).
HINWEIS: Der Verlauf, sowie die für die einzelnen Wanderungen und für die Besteigung des Cotopaxi, Chimborazo und der einzelen Gipfel geplanten Tage, können sich durch lokale Gegebenheiten, wie Klimaverhältnisse, behördliche Verfügungen, Flugplanänderungen, Wegbeschaffenheit oder organisatorische Belange ändern – ebenso entsprechend den Wünschen und Neigungen, gesundheitlichem Befinden der Reiseteilnehmer/innen. Diese Änderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten und schließen eine Haftung des Veranstalters aus. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Entrichtung des Reisepreises keine Garantie auf einen Gipfelerfolg oder das Erreichen eines bestimmten Zieles beinhalten kann und hängt von den klimatischen Bedingungen und der körperlichen Verfassung der Teilnehmer ab! Die Entscheidung eines evtl. Abbruchs der Besteigung liegt hier allein bei den Bergführern.
Die Angaben der Gehzeiten beinhalten Pausen.Die zu bewältigenden Höhenmeter sind für den Aufstieg (+) und für den Abstieg (-) angegebenen.